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2 Minuten Lesezeit (387 Wörter)

Frankenjura - ein Wochenende zum Reinschnuppern

Frankenjura - ein Wochenende zum Reinschnuppern

Da derzeit genug an Zeit vorhanden ist, nutze ich die Möglichkeit über meinen Kletterhorizont hinauszuschnuppern und neues unter die Finger zu bekommen. Da kam mir das Angebot der akademischen Sektion ins Frankenjura zu fahren gerade recht. Frankenjura? Große Namen wie Güllich, Albert, Action Directe geistern im Kopf herum ebenso wie die Gerüchte, dass es dort nur um Fingerlöcher geht. Das schauen wir uns an.

Donnerstag Morgen um 6 Uhr ging es los, recht gemütlich mit Pausen, waren wir schon zu Mittag in Allersdorf am Campingplatz Kormershof. Aber nur keine Zeit verschwenden! Ab an den Fels. Und da schau her, der erste Tag lief richtig gut. Beim "Dampfhammer" von Kurt Albert, 7a, war der erste Versuch richtig richtig gut. Plötzlich war die Crux vor der Nase! Beim Zug aus dem seitlichen Zweifingerloch zum Aufleger unter der letzten Exe fehlte nicht mehr viel.

Der Mythos ist kein Mythos, er hält auch im Frankenjura und ist mit der Truppe bereits ein Running Gag. Er klebt aber wirklich am Fels, und die Fingerlöcher sind nicht nur zum Greifen dar. Wenn du richig auf die Kante dieser Löcher reinsteigst, hält alles Bombe. So konnte sich der Miura an diesem Wochenende gut erholen.

Freitag und Samstag wurde genutzt um viele Routen zu Spulen und mehrere Spots zu sehen. Die Kletterei ist durchwegs kraftig und pumpt ordentlich. Da wundert es nicht, dass Güllich und Albert dermaßen brutal ausdefinierte Unterarme hatten. Das merkte ich dann bald auch am eigenen Körper. In Kombination mit der typischen Frankejura Absicherung, zeitweise wirklich weit, kann das auch gefährlich werden. Wenn du in einer kurzen Route, bei ordentlichem Hakenabstand ausgepumpt wirst, geht ein Sturz sehr weit, wenn nicht sogar bis zum Boden, wie einige von uns leider auch miterleben mussten (Wir hoffen an dieser Stelle, besagtem Kletterer ist nicht all zu viel passiert und es geht ihm soweit gut!). Was mir persönlich im Frankenjura fehlt ist die Atmosphäre, Aussicht und Berge. Als Österreicher gehen wir meist in die Berge Klettern. Im Frankenjura stehen mitten im Wald riesen Felsschwammerl. Der Zugstieg hat oft auch nur weniger als eine Minute. Größere Spots sind gut geplant, mit Parkplatz und Dixiklo. da könnten wir wiederum etwas davon lernen.

Fazit: Frankenjura sollte man als Kletterer schon mal gesehen haben, ist von Graz nicht all zu weit entfernt, die Kletterei ist kraftig bietet aber auch tolle Bewegungsherausforderungen.

Besuchte Spots: Weißenstein, Freudenhaus/Aalkorber Wände, Dornröschen, Stadeltenne

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Kommentare 1

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gelöschter User

am Mittwoch, 12. August 2015 17:34

Als Österreicher gehen wir meist in die Berge Klettern.
Und wir fressen alle Wiener Schnitzel, saufen Bier, besitzen eine Lederhose und hören Andreas Gabalier

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[i] Als Österreicher gehen wir meist in die Berge Klettern.[/i] Und wir fressen alle Wiener Schnitzel, saufen Bier, besitzen eine Lederhose und hören Andreas Gabalier :D:D:D